Amalgamsanierung

Amalgam im Ganzen und seine Bestandteile im einzelnen
sind hochgradige Gifte. Aus Gründen des Umweltschutzes müssen alle Zahnarztpraxen in Deutschland Amalgamreste und -abfälle als Sondermüll entsorgen! Daher ist
eine Amalgamsanierung durchaus sinnvoll.

Die auf Bundesebene abgeschlossenen Verträge zwischen Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen und den Zahnärzten sehen dennoch die Versorgung kariöser Defekte im Seitenzahnbereich mit Amalgam vor.

Dies trifft bei privat versicherten Patienten nicht zu. Wenn sie eine Amalgamsanierung, die Entfernung Ihrer Amalgamfüllungen wünschen, ist diese Maßnahme auf der Basis privater Zahlung möglich.Der Aufwand für die Versorgung nach der Amalgamsanierung mit anderen Füllungsmaterialien (in diesem Fall Zement) wird Ihnen privat berechnet.

Schutzmaßnahmen bei der Amalgamsanierung:

  • Kofferdamm (Latextuch zum Schutz gegen Amalgam-Schlamm)
  • langsamer Bohrer (Reduktion von Quecksilberdämpfen)
  • Sauerstoffmaske unter ständiger Zufuhr von O2 (kein Einatmen von Quecksilberdämpfen)
  • Spülung mit Natriumthiosulfat (Komplexbildner für Schwermetalle)
  • Zementfüllungen (Provisorium für 3 – 12 Monate)
  • Ausleitung der Schwermetalle (mindestens drei Monate Algenkur oder durch Ihren Heilpraktiker)
  • Nachtestung der Belastung (Elektroakupunktur nach Dr. Voll hier in der Praxis)